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Was mich gerade inspiriert – Ausgabe 01


Ein kleiner Blick hinter meine Stirn – Dinge, die sich still festgesetzt haben und plötzlich anfangen zu leuchten.

1. Eine Farbe: Staubiges Blau

Nicht ganz Grau, nicht ganz Blau. Irgendwas dazwischen. Beruhigend und wach zugleich. Ich sehe es auf alten Buchrücken, in Schatten auf Beton, in Jeansstoffen, die schon viel gesehen haben. Es fühlt sich nach Luft an. Nach Ruhe.




2. Ein Zitat:

„What you seek is seeking you.“– Rumi

Ich hab’s irgendwo am Rand eines Notizbuchs entdeckt. Es erinnert mich daran, nicht zu sehr zu pushen – sondern zuzulassen. Dass auch Ideen mich finden dürfen, nicht nur umgekehrt.



3. Ein Objekt: Eine unfertige Tonfigur

Sie steht auf meinem Arbeitstisch. Roh, unglasiert, ein bisschen schief. Und gerade deshalb liebe ich sie. Sie erinnert mich daran, dass „fertig“ kein Ziel ist. Sondern eine Entscheidung.Und manchmal darf man die auch einfach offen lassen.



4. Ein Sound: Schritte auf Kies

Kennst du das Geräusch, wenn jemand langsam über einen Kiesweg geht? Dieses sanfte Knirschen? Ich hab’s neulich auf einem Spaziergang gehört – und sofort gespeichert. So klingt für mich Fokus. Präsenz. Eine Erinnerung, langsam zu gehen.



5. Ein Material: Papier mit Struktur

Nicht glatt. Sondern mit Widerstand. Ich schreibe gerade am liebsten auf Papier, das leicht rau ist. Es zwingt mich, langsamer zu schreiben. Und schöner.




6. Ein Gefühl: Nicht wissen, was kommt – aber offen sein

Diese seltsame Mischung aus Unsicherheit und Vorfreude.Gerade ist vieles im Übergang. Und ich merke: Es muss nicht alles klar sein.Inspiration lebt manchmal in genau diesem Dazwischen.



Was mich inspiriert, verändert sich ständig.

Aber das hier – das sind die Dinge, die mich im Moment begleiten.Vielleicht kennst du das eine oder andere Gefühl davon. Oder du findest dein eigenes Blau.

 
 
 

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